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aus dem Schwarzwälder Boten vom 04.08.2016

Beglückende Kombination aus Gesang und Geschichte
Evangelische Kantorei Nagold auf mehrtägiger Chorreise durch ehemalige fränkische Reichsstädte

Nagold. "Cantate Domino canticum novum - Singet dem Herrn ein neues Lied", Unter diesem Leitspruch trat die evangelische Kantorei Nagold traditionsgemäß zum Beginn der großen Ferien ihre mehrtägige Chorreise an.
Mit Noten von Vytautas Miskinis, Franz Schubert und Johann Sebastian Bach im Gepäck und wohl vorbereitet ging die Fahrt nach Mittelfranken zu einem Reigen romantischer ehemaliger Reichsstädte. Zunächst aber wusste das reizende hohenloher Städtchen Öhringen mit seiner Stiftskirche, dem Hohenlohischen Residenzschloss und der gelungenen Gartenschau zu begeistern. Bei idealem Reisewetter konnte man sich nur schwerlich von Hofgarten, Cappelaue und Hofgut trennen.
Der folgende Tag begann ganz ungewöhnlich mit einer Fahrt mit dem luxuriösen Trimaran, dem einzigen großen Personenschiff auf dem Großen Brombachsee im Altmühltal. Weißenburg mit seiner mittelalterlichen Kulisse empfing die Reisenden am prächtigen Ellinger Tor und lud zur ausgiebigen Besichtigung der Altstadt ein. Ein Konzert in der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche fand großen Anklang bei den Zuhörern.
Anderntags faszinierte die wohlerhaltende ehemalige freie Reichstadt Dinkelsbühl die Besucher. Die völlig erhaltene Stadtmauer mit ihren vielen Türmen und Stadttoren, das gewaltige Münster St. Georg, das alte Rathaus und viele interessante historische Bauwerke versetzten die Besucher dank kompetenter Stadtführung in mittelalterliche Gefühle, die sich dann im historisch ebenfalls sehenswerten Feuchtwangen fortsetzten. Ein Konzert in der dortigen Johanniskirche mit Cantate Domino von Miskinis, der Messe in G von Franz Schubert und der Motette "Nun lob mein Seel den Herren"von Johann Sebastian Bach wurde von den zahlreichen Zuhörern mit Begeisterung aufgenommen.
Andererseits waren alle von dem schönen Marktplatz Feuchtwangens mit seinen sehenswerten Bürgerhäusern und Fachwerkbauten, der auch als "Festsaal Frankens"bekannt ist, beeindruckt.
Nördlingen mit seiner komplett erhaltenen Stadtmauer war die letzte Station dieser Reise. In der großen evangelischen Kirche St. Georg mit dem hohen Turm Daniel begleitete die Kantorei den Sonntagsgottesdienst musikalisch. In dieser Kirche mit ihrer münsterähnlichen Größe ließ sich das musikalische Programm der Kantorei besonders gut gestalten. Die zahlreichen Gottesdienstbesucher spendeten viel Beifall. Nach einer Führung durch die sehenswerte Stadt stärkte man sich im Gasthof "Fuchs".
Unter der kompetenten Leitung der Kantoren Eva und Peter Ammer und mit dem kleinen aber feinen Kammerorchester mit Felicitas Ammer, Regine und Dietrich Fischer, Antje Ruf und der Sopranistin Sophie Bareis gelang eine für alle erlebnisreiche und beglückende Reise.

Bilder von der Chorreise 2016

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